Französische Verbraucherschützer greifen durch

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Weil er an seinem Stand auf der Europamesse in Straßburg ausschließlich auf Deutsch geworben hatte und seine Mitarbeiter nicht französisch sprechen konnten, musste der Gartenscherenhändler Klaus Flötzer aus Appenweier 800 Euro Strafe bezahlen.

Die Badische Zeitung berichtet, Flötzers Firma hätte seit 25 Jahren einen Stand auf der Messe. In diesem Jahr habe sich das französische Gewerbeaufsichtsamt erstmals auf das Sprachgesetz aus dem Jahr 1995 berufen, nachdem Plakate und andere Werbung in Frankreich (auch) in französischer Sprache vorliegen müssen. Eine Sprecherin des Zentrums für Europäischen Verbraucherschutz in Kehl bezeichnete dieses harte Durchgreifen als „reine Schikane“.

Sie rät deutschen Standbetreibern auf dem kommenden Weihnachtsmarkt in Straßburg, sich bei den zuständigen Behörden zu informieren.

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