llegale Einwanderung: Haftstrafen heraufgesetzt

Das Tafelgericht Győr hat die Haftstrafen für mehrere Mitglieder einer Bande von Menschenschleppern heraufgesetzt.

Die von einem Iraker geführte Bande war in den Jahren 2015 und 2016, auf dem Höhepunkt der letzten Migrationskrise, tätig.
Man holte gegen gute Bezahlung Personen aus den Flüchtlingslagern Bicske und Vámosszabadi, brachte sie kurzzeitig in einem Budapester Hotel unter, bevor diese Menschen illegal nach
Westeuropa befördert wurden.
Den Ermittlern gelang es, neben dem Iraker einen Ägypter und einen Syrer sowie sechs Ungarn dingfest zu machen.
Wie viele Mitglieder die Bande hatte, die erst im Mai 2016 zerschlagen werden konnte, und wie viele Menschen sie illegal in den Westen schleuste, ist nicht bekannt.
Der Gerichtshof Tatabánya hatte in erster Instanz verschieden lange Zuchthausstrafen verhängt, die der Staatsanwalt als zu gering, die Angeklagten und ihre Anwälte als überzogen ansahen.
Budapester ZeitungDas Tafelgericht Győr verurteilte nun den Bandenchef rechtskräftig zu 15 an Stelle von 11 Jahren Haft, und steigerte das Strafmaß für zwei Mitangeklagte von 6 auf 8,5 bzw. von 4 auf 4,5 Jahre.

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